Lern-Tracking

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‘Lernen’ ist oft eine undankbare Arbeit, unter anderem auch, weil du das Ergebnis deiner Anstrengung erst mit dem Prüfungsergebnis siehst. Gleichzeitig tracken viele Menschen ihre täglich gegangenen Schritte oder ihre Yoga-Einheiten – warum also dieses Prinzip nicht auf das Studium anwenden? Eine Visualisierung deines Lernfortschritts kann eine kleine Motivationsstütze sein.


Aber nicht nur für das Lernen auf eine Klausur, auch für andere Projekte und Aufgaben kann ein Tracking des Fortschritts hilfreich sein: Abschlussarbeit, Referat, Hausarbeit usw.

Der erste Schritt besteht darin, deine Aufgabe in Teilaufgaben zu gliedern. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: die verschiedenen Themen für eine Klausur, Seiten im Skript, Buchkapitel, die Abschnitte deiner Abschlusss- oder Hausarbeit, Arbeitszeit Tagen oder Wochen – es kommt ein wenig auf die konkrete Aufgabe an.

Nehmen wir mal an, deine Aufgaben ist das “Lernen für eine Klausur”, deine Teilaufgaben sind die 12 Themen, die in der Vorlesung bearbeitet wurden. Wie kannst du deinen Lernfortschritt nachverfolgen? Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, und du darfst gerne kreativ werden.

Einige Beispiele zur Inspiration:

  • Du unterteilst einen Kreis in 12 Abschnitte, sodass jedes Kreisstück für ein Klausurthema steht. Während der Prüfungsvorbereitung kannst du nun nach und nach die Kreisstücke straffieren.
  • Du nimmst die ein Maßband, schneidest 12cm ab und hängst es an die Wand – für jedes gelernte Thema kannst du 1cm abschneiden
  • Du nutzt zur Visualisierung eine Art Thermometer oder einen Fortschrittsbalken

Du kannst das ganze auch als Adventskalender für dein Studium betrachten 😉


Literatur:

  • Krengel, M. (2018). Golden Rules: Erfolgreich lernen und arbeiten: alles, was du brauchst. Selbstvertrauen, Motivation, Konzentration, Zeitmanagement, Organisation (8. Auflage). Eazybookz.